Sprache als Schlüssel zur Unverwechselbarkeit.
Corporate Wording, Brand Language oder auch Corporate Language hilft kleinen und großen Unternehmen dabei, die eigene Sprache zu finden und eindeutig nach innen und außen zu kommunizieren. Wer sich für diesen Schritt entscheidet und das Thema professionell angeht, wird mit einer Unverwechselbarkeit belohnt, die in den meisten Märkten zum raren Gut avanciert ist.
Beliebte Marken nutzen gezielt Corporate Wording.
Typisch Ikea. Denken wir an die Markenwelt, kommen wir an der Sprache nicht vorbei. Sie begrüßt ihre Kunden mit einem gut gelaunten„Hej“, sie zelebriert die schwedische Herkunft bis auf den kleinsten Artikel und wenn wir dort einkaufen, fühlen wir uns irgendwie als sympathischer Teil der Ikea-Family.
Auch Sixt begeistert mich und viele andere mit dem unerschütterlichen Mut, der seit Jahrzehnten durch die Sätze fließt. Aber auch mit dem Witz und der Durchschlagkraft, die durch das kreative Zusammenspiel von Text und Bild entsteht. Ein weiteres Beispiel ist L’ORÉAL PARIS. Als eine der führenden Unternehmen im Bereich Kosmetik setzt L’ORÉAL auf internationale Markenbotschafter, die den Markenslogan „Weil Sie es sich wert sind“ mit Inhalten füllen. Zu ihnen gehören u.a. Jennifer Lopez, Julianne Moore, Jane Fonda, Lewis Hamilton, Heike Makatsch oder Wotan Wilke Möhring. Durch den konsequenten Imagetransfer der Stars, ihren faszinierenden Persönlichkeiten sowie ihrem Ruhm, werden Geschichten erzählt, die sich in einer unverwechselbaren Corporate Language zeigen.
Sprache ist der Schlüssel zur Unverwechselbarkeit.
„Wir sprechen eine Sprache!“ Hinter dieser Aussage steckt, dass wir von einem Schlag sind. Wir haben eine Wellenlänge. Wir verstehen uns, wir sind uns nah. Sprache identifiziert uns, wir erkennen an ihr oft die Bildung eines Menschen. Sprache verrät mit dem Dialekt, wo wir regional verankert sind, sie hilft uns auch dabei, uns bewusst von Gruppen abzugrenzen oder uns mit einer Gruppe zu identifizieren.
Und was bedeutet das für ein Unternehmen? Wer Sprache bewusst nutzt, kann sich vom Wettbewerb abgrenzen und die anvisierten Zielgruppen eindeutig und auf unverwechselbare Weise ansprechen.
Corporate Wording. Wenn ein Bild eben doch nicht mehr als 1000 Worte sagt.
Okay, da ist diese extrem kostbare Lidschattenpalette von Victoria Beckham – super slim, extra teuer und sie sieht verdammt gut aus. Hier funktioniert die Sache mit dem Anzeigenmotiv im Hochglanzmagazin richtig gut. Aber was machen B-to-B-Marken, deren Produkte und Leistungen technisch verbaut wurden oder deren teils bahnbrechenden Innovationen optisch vollkommen nichtssagend sind? Und was ist mit Coaches, Beratern oder Trainern, deren Angebote nicht immer klar zu visualisieren sind? Beide können sich auf die Kraft der Sprache verlassen und anfangen, mit ihr einen echten (und natürlich auch messbaren) Unterschied zu machen.
10 Vorteile von Corporate Wording.
Werfen wir einen genauen Blick auf die Vorteile von Corporate Wording oder Corporate Language:
- Eine erfolgreiche Unternehmenssprache besticht durch Eigenständigkeit
- Sie basiert auf den Markenwerten und wirkt dadurch glaubwürdig und gelebt
- Corporate Wording spiegelt den Charakter und die Markenpersönlichkeit wider
- Um ein eigenständiges Corporate Wording zu erarbeiten, werden in einem Workshop u.a. ein Glossar mit einzigartigen Begriffen, Eigennamen, Fachtermini, Verkaufsargumenten, Botschaften, Slogans, Schreibweisen für Produkte, Begriffserklärungen, Prozessbeschreibungen und natürlich die Tonality (wie unterhaltend, wie belehrend, wie partnerschaftlich, wie appellierend, wie nah etc.) herausgearbeitet
- Der „Kern der Marke“ rückt erlebbar ins Zentrum und findet eine verständliche Ausdrucksweise
- Die Führungsebene und alle Mitarbeiter stehen verbindlich zu den Ergebnissen und erleben eine praktikable Eindeutigkeit, die allen Beteiligten im Tagesgeschäft hilft und die wertvolle Orientierung gibt.
- Ein schriftliches, verbindliches Manual, ähnlich eines Corporate Design Manuals oder Styleguides, dokumentieren die Vorgaben der neuen Sprachregelungen
- Stilistische und effizientere Durchgängigkeit für alle Beteiligten und auf allen Kanälen
- Weniger geschmäcklerische Diskussionen, mehr Klarheit bei der Bewertung von Content
- Corporate Wording schafft eine verbindende Brücke zum Kunden, auf der Dialoge stattfinden